Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden
für die Ukraine um Überleben zu sichern:
Berlin/Nürnberg, 24.02.2022.
Die Diakonie Katastrophenhilfe ist bestürzt über den
heute Nacht gestarteten Krieg gegen die Ukraine und stellt 500.000 Euro für die von den
Kampfhandlungen betroffenen Menschen bereit.
„Den Preis für diesen Krieg werden die
Menschen zahlen, die vollkommen unverschuldet ihre Sicherheit und ihr Zuhause
verlieren werden“, sagt Dagmar Pruin, die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe.
„Wir werden den Menschen in den betroffenen Regionen mit unseren lokalen
Partnerorganisationen schnell und mit aller Kraft beistehen und rufen zu Spenden für
unsere Hilfe auf.“
Der Krieg herrscht nicht nur im Osten der Ukraine, sondern auch in den bislang friedlichen
Regionen des Landes. Massive Fluchtbewegungen in sichere Teile des Landes und die
Nachbarländer werden die Folge sein.
„Wir haben bis zuletzt gehofft, dass ein Krieg verhindert
werden kann, sind jedoch seit Wochen im intensiven Austausch mit unseren Partnern und auf
diesen Fall vorbereitet“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.
„Sobald klarer wird, wohin die Menschen in ihrer Not fliehen, werden wir mit unseren Partnern alles
tun, um ihr Überleben zu sichern.“
Keßler rechnet damit, dass es in den ersten Tagen um reine Nothilfe gehen wird. Die Diakonie
Katastrophenhilfe bereitet sich etwa darauf vor, Nahrungsmittel und Trinkwasser zu verteilen
und Notunterkünfte für die vertriebenen Familien bereitzustellen.
„Wir waren seit Beginn des
Konflikts im Osten des Landes viele Jahre in der Ukraine aktiv und verfügen über ein Netzwerk
von erfahrenen Nothilfeorganisationen. Nun werden wir die gemeinsame Arbeit schnell
wiederaufnehmen.“
„Mit dem Spruch Römer 12,18 (Ist’s möglich, so viel an euch liegt, so habt mit allen Menschen
Frieden) verweist Oberkirchenrat Michael Martin auf die Bitte des Bischofs der Evang.-Luth.
Kirche in der Ukraine, Pavlo Shvartz, der Partnerkirche der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, für
die Menschen in der Ukraine zu beten.“
Der Krieg trifft eine ohnehin notleidende und schwer traumatisierte Bevölkerung. Selbst ohne
die aktuelle Eskalation benötigen fast drei Millionen Menschen in der Ukraine humanitäre
Hilfe.
Die Diakonie Katastrophenhilfe rechnet damit, dass diese Zahl in den kommenden
Tagen und Wochen massiv steigen wird und bittet dringend um Spenden.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Hinweise für Redaktionen:
Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an presse@diakonie-katastrophenhilfe.de
Sonstige Fragen:
Fenja Lüders, Referentin Diakonie Katastrophenhilfe Bayern, Tel.: 0911 9354 261
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